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Hauptsignale

Hauptsignal

Halt gilt sowohl für Zug- als auch Rangierfahrten. Bei Totalausfall des Signals gebietet das weiss-rot-weisse Mastschild ebenfalls Halt wie in Deutschland. Benötigt man nicht alle Begriffe, werden die entsprechenden Lampen weggelassen.

Viele Hauptsignale haben ein Schild zur Kennzeichnung ihrer Funktion, bei einigen wird auch ein Kürzel der Betriebsstelle angegeben.
ES: Einfahrsignal,
AS: Ausfahrsignal,
ZS: Zwischensignal,
SBL: Selbstblocksignal,
ÜST: Deckungssignal einer Überleitstelle,
Abzw: Deckungssignal einer Abzweigstelle.

Einfache Zusatzsignale mussten extra Angebaut werden, beim linken Beispiel ist das Ersatzsignal am Schirm angebaut, beim rechten Signal ist es in der Mitte vom Hauptschirm, dort war früher mal ein Not-Rot.
So gesehen 2009 in
Bludenz-Braz

Das Verschubsignal musste ebenfalls separat angebaut werden, beim neuen Universalschirm ist es integrierbar. Beim rechten Bild ist der Nachfolger bereits Aufgestellt, der Signalschirm ist aber noch weggedreht.
So gesehen 2009 in
Feldkirch-Hauptbahnhof

Hauptsignal

Diese Bauform wird seit 1980 aufgestellt, sie ist vergleichbar mit den deutschen Kompaktsignalen.
Es können mehrere Zusatzsignale direkt im Hauptschirm eingebaut werden, wie das Ersatz- oder Vorsichtsignal, das Verschubsignal und das Abfahrsignal.

Halt =
Ein rotes Licht

Frei =
Ein grünes Licht

Frei mit 60 km/h =
Zwei grüne Lichter übereinander

Frei mit 40 km/h =
Ein grünes über einem gelben Licht

Halt für Zugfahrt, Verschubverbot aufgehoben =
Ein rotes und zwei weisse, nach rechts steigende Lichter

Ersatzsignal =
Ein weisses Blinklicht, Weiterfahrt mit 40 km/h erlaubt

Das linke Beispiel ist ein Ausfahrsignal mit Verschub- und Abfahrtsignal.
So gesehen 2009 in
St. Pölten-Hauptbahnhof

Beim rechten Bild handelt es sich um ein Einfahrsignal mit Vorsignal.
So gesehen 2009 in
Bludenz-Ludesch

Beide Beispiele haben oben links ein Ersatz- oder Vorsichtsignal.